Kompromiss bei der Abfallentsorgung in der Region Trier: Bringsystem und kompostierbare Beutel statt Biotonne

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„Die Kuh ist vom Eis, endlich!“ Die Landtagsabgeordnete Malu Dreyer zeigt sich erleichtert: Grund für ihre Freude ist ein Kompromiss bei der Umsetzung der bundesgesetzlichen Vorgabe einer getrennten Erfassung von Bioabfällen für die Region Trier. Ein Kompromiss, mit dem die Menschen in der Region Trier werden leben können. Vorgesehen ist, dass die hochmoderne Abfallverarbeitung in Mertesdorf ihre Arbeit fortsetzen kann. Außerdem soll die getrennte Erfassung von Speise- und Küchenabfällen über ein Bringsystem an zentralen Standorten - vergleichbar den Glascontainern - stattfinden.

Die Sprecherin der SPD in der Regionalen Abfallwirtschaft, Ingeborg Sahler-Fesel, Landtagsabgeordnete aus Schweich, erläutert die Details. Demnach werden ab sofort die vorhandenen Sammelstellen für Grüngut als Annahmestellen für Bioabfälle ausgebaut. Insgesamt werden das 84 Sammelstellen in der Region sein. Dort kann die Bevölkerung ihre Bioabfälle kostenlos abgeben. „Dafür werden kompostierbare Sammelbeutel zur Verfügung gestellt, so wie bisher bereits die Gelben Säcke. Der Zweckverband der Regionalen Abfallwirtschaft wird im Gegenzug an einer Verbesserung der Ökoeffizienz arbeiten“, erklärte Frau Sahler-Fesel. Als Mitglied des Zweckverbands sei sie auch froh, dass damit die möglicherweise langwierigen Rechtsstreitigkeiten vom Tisch sind.

„Nach dem harten Ringen ist dieser Kompromiss zwischen SGD Nord und dem Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft (RegAB) ein Erfolg. Neben den Verantwortlichen der SGD Nord und des RegAB gilt unser Dank Ministerpräsidentin Malu Dreyer, die sich für eine pragmatische Handhabung der Bundesvorschrift in der Region eingesetzt hat. Die jetzige Lösung ist auch ihr Erfolg“, ergänzt die Abgeordnete Sahler-Fesel.

Die weiteren SPD-Abgeordneten der Region Trier, Bettina Brück, Astrid Schmitt, Nico Steinbach und Dr. Katarina Barley MdB, zeigten sich ebenfalls mit dem gefundenen Kompromiss zufrieden: „Die Auseinandersetzung wurde in den letzten Monaten zunehmend emotional geführt. Viele Menschen in unserer Region haben das nicht mehr verstanden.“ Auch die Sorge vieler Menschen, wo ein normaler Haushalt die vielen Tonnen unterstellen soll, verdiente Beachtung.

Im Zweckverband Regionale Abfallwirtschaft betreiben neben der Stadt Trier die Kreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Bitburg-Prüm (Eifelkreis) sowie die Vulkaneifel eine gemeinsame Restabfallbewirtschaftung.

 

 
 
 

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