Für die Gestaltung der schulischen Inklusion erhalten die Schulträger mit Schwerpunktschulen, an denen Kinder mit und ohne Behinderungen gemeinsam unterrichtet werden, im Landkreis Bernkastel-Wittlich zusätzlich 263.166 Euro aus dem Unterstützungsfonds der Landesregierung. Dies teilt die Landtagsabgeordnete Bettina Brück (SPD) mit. Die Mittel können vor Ort für spezielle Förderangebote, Integrationshelferinnen und -helfer sowie für Schulsozialarbeit eingesetzt werden. Insgesamt stellt die Landesregierung den Kommunen 10 Millionen Euro für die schulische Inklusion zur Verfügung. Die Kommunen erhalten die Landesförderung zusätzlich zu den ohnehin für den inklusiven Bereich vorgesehen Investitionsmitteln des Landes.
„Mit den zusätzlichen Landesmitteln werden die Schulen in die Lage versetzt, gezielt auf örtliche Gegebenheiten einzugehen und Kinder individuell zu fördern. Die Schulen können mit den Fördergeldern eigene Schwerpunkte setzen und besonderen Herausforderungen gerecht werden“, so Bettina Brück. Auf den Landkreis Bernkastel-Wittlich als Schulträger entfallen 249.655 Euro, auf die Verbandsgemeinde Bernkastel-Kues 6.107 Euro, auf die Stadt Wittlich 4.832 Euro und auf die Gemeinde Morbach 2.572 Euro.
Nach einer Vereinbarung zwischen der Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden sind die Mittel für inklusiv-sozialintegrative Aufgaben vorgesehen. Über den konkreten Einsatz entscheiden die Kommunen selbst. Den Unterstützungsfonds der Landesregierung gibt es seit 2015. Seitdem haben die Kommunen 50 Millionen Euro zusätzlich für Aufgaben im Bereich der Inklusion erhalten.