Schnelles Internet für alle Gemeinden im Kreis Bernkastel-Wittlich möglich – IT-Beauftragte Heike Raab stellte NGA-Strat

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Das Land Rheinland-Pfalz will bis Ende 2018 eine flächendeckende Breitbandversorgung mit mindestens 50 MBit/s sicherstellen. Dafür sollen rund 55 Mio. Euro Fördermittel plus die Erlöse aus der Versteigerung neuer digitaler Frequenzen investiert werden. So lauten die zentralen Eckpunkte der Ende 2014 vom Ministerrat beschlossenen NGA-Strategie „Breitbandnetze der nächsten Generation: Auf- und Ausbau von Hochgeschwindigkeitsnetzen in Rheinland-Pfalz“. Die mögliche Umsetzung dieser Strategie im Landkreis Bernkastel-Wittlich stand jetzt im Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung mit der IT-Beauftragten der Landesregierung, Staatssekretärin Heike Raab, im Hunsrückhaus am Erbeskopf.

Eingeladen dazu hatte die Landtagsabgeordnete Bettina Brück. Die SPD-Politikerin freute sich über die große Resonanz aus der kommunalen Familie. Zahlreiche Ortsbürgermeister, Kommunalpolitiker und Bürgerinnen und Bürger aus dem ganzen Kreisgebiet waren der Einladung ins Hunsrückhaus am Erbeskopf gefolgt. „Die digitale Entwicklung ist eines der prägenden Zukunftsthemen in fast allen Lebensbereichen“, erklärte Brück in ihrer Begrüßung. Schnelles Internet sei zum Kern einer modernen Gesellschaft geworden und ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. Die Parlamentarierin erinnerte an frühere Veranstaltungen zu dem Thema in den vergangenen Jahren. Damals sei es noch um die Schließung weißer Flecken im Kreis und die Sicherstellung einer Grundversorgung von mindestens 2MBit/s gegangen. Das Land habe dafür in den letzten Jahren rund 2,1 Mio. Euro in die Hand genommen. Seitdem habe sich der Stand der Technik genauso rasant weiterentwickelt wie das Breitbandverkehrsvolumen, also die gesendeten und empfangenen Datenmengen.

„Nur mit schnellem Internet haben Regionen heute eine Zukunft“, erklärte Heike Raab. Der Ausbau der digitalen Infrastruktur sei deshalb Teil der Daseinsvorsorge. Während in Städten schon heute Bandbreiten von bis zu 100 MBit/s vorhanden seien, habe der ländliche Raum noch Nachholbedarf. So seien auch viel Gebiete im der Kreis Bernkastel-Wittlich unterversorgt.

Um das Ziel einer flächendeckenden Versorgung mit zunächst mindestens 50 MBit/s zu erreichen, stehen verschiedene Techniken zur Verfügung. Neben Glasfaser- und Kupferleitungen bieten sich beispielsweise Funk- und Satellitentechniken als Übertragungswege an. Raab sieht für den heimischen Landkreis in einer „Ausbaugemeinschaft“ den Schlüssel zum Erfolg. Unter Federführung des Breitbandprojektbüros des Landes Rheinland-Pfalz bilden sich zunächst regionale Cluster. In den möglichen Ausbaugebieten werde dann im Rahmen einer Infrastrukturanalyse ermittelt, wo sich bereits entsprechende Leitungen befinden oder wo vielleicht in Kürze Straßenbaumaßnahmen anstehen. Das Projektbüro koordiniert mit den Kommunen die besten Lösungswege. Bettina Brück rät dazu, sich bei Rückfragen direkt an das Breitbandprojektbüro zu wenden. Eine Kontaktmöglichkeit sowie weitere Informationen rund um das Thema finden Interessierte im Internet unter www.breitband.rlp.de. Da seitens der Diskussionsteilnehmer bei der Infoveranstaltung im Hunsrückhaus  vielfalch ein konzertiertes Vorgehen der Kreis- und Verbandsgemeindeverwaltungen angemahnt wurde, wird sich Bettina Brück auch in ihrer Funktion als Kreistagmitglied des Themas annehmen.

(Siehe hierzu Artikel aus dem Trierischen Volksfreund, Hunsrückausgabe, vom 23.04.2015)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 
 
 

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