Rheinland-pfälzische SPD-Landtagsabgeordnete zu Besuch in der Ortsgemeinde Flonheim

Wirtschaftspolitik

Im Rahmen von „Fraktion vor Ort“ besuchten Mitglieder der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz die Ortsgemeinde Flonheim. „Einmal im Monat ist die gesamte Fraktion unter einem bestimmten Thema an verschiedenen Orten im Land unterwegs, um die Entwicklung am praktischen Beispiel zu erleben und im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern mehr zu erfahren“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ulla Brede-Hoffmann (Mainz) zu den Beweggründen. Der Ortstermin stand unter dem Thema „Tourismusentwicklung in den Regionen“ und der Treffpunkt wurde gut gewählt. Im Weingut Espenhof der Familie Espenschied im Ortsteil Uffhofen konnte neben dem Weingut auch das Landhotel und die schmucke Gaststätte besichtigt werden.

Neben den SPD-Landtagsabgeordneten aus allen Landesteilen nahmen auch Bildungsministerin Doris Ahnen, Landrat Ernst Walter Görisch sowie die Ortsbürgermeisterin Ute Beiser-Hübner an der Besichtigung teil.
Die Gastgeberin Heike Espenschied und deren Tochter Lena erläuterten die Betriebsphilosophie des Espenhofes. Durch eine klare Qualitätsorientierung in der Weinproduktion und -vermarktung sowie in der touristischen Vernetzung innerhalb der Interessengemeinschaft „Urlaub beim Rheinhessenwinzer“ sei es gelungen, zusätzliche Kundenkreise zu erschließen. Ziel müsse sein, durch verstärkte Kooperation die Gäste länger in der Region zu halten. Innerhalb IG „Urlaub beim Rheinhessenwinzer“, in der sich Heike Espenschied als Vorsitzende engagiert, wirken 60 Winzerbetriebe zusammen, um den Gästen ein einheitlich hohes Qualitätsniveau mit einer individuellen Betreuung in familiärer Atmosphäre bieten zu können. Eine kompetente weinfachliche Beratung durch die Winzer sei selbstverständlich.
Stefan Herzog, Geschäftsführer der Rheinhessen-Touristik GmbH, zollte den Winzerbetrieben Lob für deren Innovationskraft. „Die ersten Betriebe, die vor 25 Jahren mit Tourismus angefangen haben, wurden noch milde belächelt, heute weiß man: Der Mut hat sich gelohnt.“ Mit einem einheitlichen Vinothekenkonzept, das dem Gast verlässliche Öffnungszeiten und Standards garantiere, gehe Rheinhessen wiederum neue Wege. Erfreulich sei die Zusammenarbeit der Kommunen, die sich immer stärker entwickelt habe. Nur so sei es möglich gewesen, 550 km Radwege zu beschildern, Nordic Walking-Routen anzulegen oder die Vermarktung zu verstärken. „Das Miteinander ist der richtige Weg“, so Herzog.
Was für Rheinhessen gelte, treffe auch für Rheinland-Pfalz insgesamt zu, konstatierte Herzog. Mit den Themen Weinkultur/Weingenuss, Wandern, Radwandern, Wellness und Gesundheit werden deutliche Zuwächse im Tourismusgeschäft erzielt. Allein in Rheinhessen hänge mittlerweile ein Bruttoumsatz in Höhe von 1 Milliarde Euro pro Jahr vom Tourismus ab. Rund 20.000 Arbeitsplätze hingen unmittelbar oder mittelbar vom Tourismus ab.
Die SPD-Parlamentarier zeigten sich sehr beeindruckt von der Dynamik und der überzeugenden Konzeption in Rheinhessen. Hier werde die Tourismusstrategie des Landes vorbildlich umgesetzt, lautete das Fazit.

 
 
 

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